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0001Durchleüchtiger Fürst, herzallerliebster herr vatter 0002Ich bitte gehorsamist vmb vergebung, das die 0003beide vohrige posten meine schuldichkeit nit 0004habe abgelegt, die zeit hatt es nit erleiden 0005wollen, in deme am pfinstag den ganzen 0006dag in der kirchen vndt am osterdag mit 0007bone feste ganz überhaüfet gewesen, welches ich 0008ewer Durchlaucht mit aller glükhsehlichkeit angehaüfet 0009gehorsamst anwüntsche. Ich habe aus ewer Durchlaucht schreiben 0010mich bis dahto schwischen hoffen vndt forcht wegen 0011des Cuhrfürsten zue Cöllen befunden, hoffe aber, 0012heütt etwas beßeres zue vernemmen, wie 0013auch, das etwas guettes mit den aliirten solle 0014ausgericht sein worden. Nuhnmehr wirt der 0015Marques de Grana auch schon dort ankommen 0016sein, welcher disfals von ihr Mayestät dahin 0017geschikt worden, gott gebe sein gnahd, das 0018alles wohl möge abgehn zue ewer Durchlaucht satisfac- 0019tion vndt sie gelüklich dero vohrgenommene


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0020reis mögen volenden vndt ich mit der zeitung 0021dero gelüklige ankunft auf Neüburg möge 0022erfrewet werden, welchs von herzen wüntschet 0023vndt verlangt die ienige, so sterben wirt 0024ewer Durchlaucht 0025ganz ergebenste trewgehorsamste 0026dochter 0027EMT 0028Wien den 14 apprill 16780029Wegen meines eltisten brueder werden ewer Durchlaucht 0030schon von ihr Mayestät selber vernommen haben, 0031das es ihnen nit zuewider, das er mit herauf 0032kommet.