Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg an Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg, Düsseldorf am 1707.01.07
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Kasten blau, 44/9
KonzeptSchreiber
Erwähnte Briefe: vermutlich JW an EMT 26.12.1706, EMT an JW 10.12.1706,EMT an JW 18.12.1706
Gratuliert EMT zum Geburtstag. – Sendet beiliegend zwei Schreiben des Herzogs Anton Ulrich von Wolfenbüttel an EMT und an die regierende Kaiserin (Amalia Wilhelmina). Die Briefe der Prinzessin (Elisabeth Christine) an EMT und die regierende Kaiserin sind einem Schreiben des Pater Plöckner an den Pater Bischof beigelegt. – Herzog Anton Ulrich ist beunruhigt durch die Reden des Sekretärs Zinzerling in Den Haag, der den Eindruck erweckt hat, einer Prinzessin aus dem Haus Savoyen werde der Vorzug vor einer deutschen gegeben. Hat dem Herzog heute geschrieben, um ihn zu beruhigen. – Pater Plöckner schreibt JW, dass die Prinzessin bereit zur Abreise ist, wenn nur bald etwas Zuverlässiges aus Spanien käme. – Bei der (Bischofs-)Wahl in Münster wäre es besser gewesen, wenn man JWs aus treuem Herzen erstatteten Nachrichten mehr geglaubt hätte als dem nichtsnutzigen Nesselrode, dem Bischof von Fünfkirchen . Hat dem Fede bereits vor längerer Zeit verboten, in seinem Namen etwas gegen den Herzog von Lothringen zu unternehmen; dieser arbeitet aber auch für andere Fürsten. – Hofft fest auf EMTs Protektion für seinen Anspruch auf die Oberpfalz.
