KonzeptSchreiber

Hat die vom lothringischen Gesandten Marquis de Trichâteau gewünschten Empfehlungsschreiben für den Bischof von Osnabrück bei der Wahl in Münster abgeschickt. Der Baron von Stein ist im Auftrag von JWs Bruder (Franz Ludwig), des Hoch- und Deutschmeisters, hier eingetroffen, um zu sehen, ob dieser mit EMTs Erlaubnis auch antreten kann. JW schickt seinen Obristkämmerer, den Grafen Diemantstein, nach Münster für den Fall, dass der Bischof von Osnabrück keinen Erfolg hätte, für den Hoch- und Deutschmeister aber noch Hoffnung bestünde. Bedauert, dass dieser nicht früher antreten durfte; nun hat wohl (der Bischof von) Paderborn die besten Aussichten. – Falls der Bischof von Osnabrück nicht in Münster gewinnt, hätte JW lieber als jemand anderen den Bischof von Paderborn zum Nachbarn, auf dessen Treue und Redlichkeit er sich verlassen könnte. – Ist bekümmert zu erfahren, dass der kaiserliche Hof dem Kardinal von Sachsen(-Zeitz) erlaubt, in Münster anzutreten, und ihn nach dem Bischof von Osnabrück an zweiter Stelle unterstützen will, während dem (Hoch- und) Deutschmeister alle Bewerbungen verboten werden.

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