AbschriftSchreiber

Erwähnte Briefe: EMT an JW 29.05.1697, , EMT an JW 22.06.1697

Entschuldigt sich für seine späte Antwort mit der Mobilmachung, einer Unterredung mit dem Kurfürsten von Köln und mit der Hochzeit seiner Schwägerin mit Prinz Gian Gastone von Toskana. – Der Pater (Pottier) ist unverrichteter Dinge aus Dänemark zurückgekehrt, da die Prinzessin und die Minister nichts mehr über die katholische Religion hören wollten. – Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel hat seine Enkelin (Elisabeth Ernestine von Sachsen-Meiningen) in Vorschlag gebracht; sie ist eine perfekte Schönheit, gesund, tugendhaft, fromm und von gutem Humor. Der Herzog würde sie für den Unterricht im katholischen Glauben zu sich nehmen und bei der Gelegenheit vielleicht auch selbst konvertieren. JW könnte den Pater in dieser und einer weiteren geheimen Angelegenheit so zu EMT schicken, dass es niemand bemerkt. – Akzeptiert die Entscheidung bezüglich des Grafen Clairmont und dankt wegen des Fürsten von Heitersheim. – Wird sich über die übrigen unkatholischen Prinzessinnen erkundigen und versuchen, Portraits zu beschaffen. – Bittet um nähere Auskunft über den Tellier , den er mit dem Maler Douven nach Italien zur Prinzessin von Hannover schicken soll. Nach Auskunft von JWs Schwager Prinz Gian Gastone ist sie sehr ansehnlich, aber dick. – EMT kann sich in der rheinischen Sache auf JW verlassen. – Hält es für sehr ratsam, König Joseph I. die künftige Kampagne führen zu lassen, falls es zu keinem Friedensschluss kommt, damit das kaiserliche Ansehen im Reich wiederhergestellt wird. – Dankt wegen des Landgrafen Philipp (von Hessen-Darmstadt) und wird wegen der Landgrafen Heinrich und Friedrich nach Spanien schreiben.

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