Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg an Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg, Wien am 1705.02.01
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Kasten blau, 45/7
Ausfertigungeigenhändig
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0001Durchleüchtiger Curfürst, mein herzallerliebster herr bruder 0002Ich habe woll große vhrsach, dero Liebden vmb vergebung zue bitten 0003wegen meines so langen stillschweigen, hoffe aber auf dero 0004große gütte, das sie mihr es nit allein vergeben werden, 0005sondren darbey compatiren, weilen es allein deils aus einer 0006kleinen vnpaslichkeit, vohrnemlich aber wegen ihr Mayestät, meins 0007Keiser, etlich wochen vohrhero gehabten kleinen alterationen, 0008wie ein kleine dopelte terzana, welche zwar beßer 0009worden, drauf aber ein größers continiuirliges fieber 0010erfolget, welches vns alle in gröste ängsten vnd 0011sorgen gesezt hatt. Dero Liebden können sich leicht einbilden, in 0012was vohr bedrübnus ich geweßen, dem almechtigen sey 0013ewig lob vndt dankh gesacht, das es also ist 0014abgeloffen vndt ihr Mayestät nuhnmehro völlich restituirt 0015sein. Ich bekenn dero Liebden redtlich, das ich in werenden krankheit
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0016gewesen, das ich auf niks anderst denken können als mein Keiser 0017zu bedienen vndt auf was zu seiner geneßung möchte gereichen, 0018also meine sachen alle in solcher confusion gewest, das ich 0019bis jezt zueduen gehabt, meine brif auseinander zu 0020suechen vndt zu leßen vndt dest wegen dero Liebden nit ender dero 0021liebste schreiben beantworten können. Bey diser angst, doch als 0022ihr Mayestät schon beßer, hab ich den trost gehabt, ihr Durchlaucht, 0023mein geliebste mama, vnterdehnigst zue bedienen, welche ich gottlob 0024ganz woll auf vndt frisch gefunden. War woll mortifficirt, 0025das nuhr so ein kurze zeit dise gnad hab geniesen könen, 0026in dem das verlangen, nach Neüburg balt zu kommen, gahr 0027zur groß wahre. Hoffe auch, alles hier also eingericht 0028zu haben, das dero Liebden dauon werden content sein, dan mit dem, 0029das ihr Mayestät zu bett gebliben, ihr Durchlaucht auch nirgens 0030in publico kommen, sondern mihr die gnad dan, bey mein 0031kleinen dischel mit mihr ganz allein bey ihr Mayestät bett zu 0032schpeißen. Einmahl hatt sie mein mädlein die gnad dan, 0033bey ihnen zu eßen, sie haben sich beflisen, ihr Durchlaucht mit singen vnd 0034schpielen zu vnterhalten. Dero Liebden werden von der fraw Kezchen schon alle 0035relation haben gedahn. Izt auf die antwort deren schreiben 0036zue kommen, so ist die beantwortung, wie ich die brif nachein- 0037ander gelesen von 8ten bis 14ten dis, heündt bekome eins vom 20ten.
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0038Erstlich, dan die münstrische sach betreffendt, hab ich auf dero Liebden ersters schreiben 0039dem Bischof von Auschpurg zuegeschriben vmb das canonicat, auch dem 0040Bischof von Osnabrukh comunicirt, was dero Liebden mihr geschriben, welcher 0041sich des wegen dero Liebden sehr obligirt befindet. In disen modu aber 0042findet mein Beichtuatter einige gefahr, in die simonia 0043zu incourirn, woh ich nit gern deil an haben wolte vnd 0044dero Liebden auch nit, also wan der Bischoff nuer die prebent resignirt, 0045so mues man dan ein modum ausdenken, wie man in 0046dißes nit incourire. Indeßen arbeit man zu Rohm auf 0047alle weiß, den Plettenberg zue verhindern, darzu dero Liebden auch vill 0048cooperiren können. Den Laschanzki betreffendt, so werd ihn gern 0049ihr Mayestät recommendiren, der Cocorschowiz aber hatt noch niks 0050von seiner resignation angebracht, welches vohrhero gehen 0051mueß, wan alsdan diser darzu capabel ist, werd ihn gern 0052reccommendiren. Dero Liebden schreiben mihr auch was von einen gewißen Rechtern, 0053oder wie er heist, dah mues ich abermahl meine kurze memo- 0054ri anklagen, das ich mich nit mehr zu erinnern weiß, was 0055er pretendirt. Vohr allen zwahr solle ich die schuldige dankh- 0056sagung ablegen wegen aller gratulationes vnd gutt wuntsch, 0057der allerhöchste verleye dero Liebden auch, was sie selbsten verlangen. 0058Bin dero Liebden auch obligirt vohr die nachricht von Amsterdam, 0059so ich ihr Mayestät gleich hinterbracht vndt selbige alles möglige 0060anwenden, damit allem übel zeitlich möge vorkomen werden.
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0061Ingleichen sehe ich dero Liebden eifer in dem, was sie wegen Italien 0062haben erinnern wollen. Nuhn, so ist freilich an disem alles 0063gelegen, wan mihr dorten die superioritet haben werden, 0064wirt es überall beßer werden, auch ein große 0065diuersion im Reich machen. Hierzu können dero Liebden auch vill 0066cooperirn mitt beschleunigung des march der 4000 mann. Vndt 0067bitte ich, dero Liebden wollen sich vm gotteswillen wegen der beyrischen 0068administration nit aufhalten, sie kennen, wie ich sie lieb, 0069vndt das ich alles in der welt vohr sie duen wolt vndt 0070werd, aber einmahl duen sie ihnen hierinnen nuhr selbsten 0071schaden, vndt solten ihr Mayestät ihnen izt gleich die adminis- 0072tration auf dragen, wurde ein solche gelosia bey denen 0073andren curfürsten, auch fürsten werden, welche dero Liebden nit so mechtig sehen 0074wollen, iah auch villeicht bey den sehe potentien selbsten, 0075das dardurch nit allein die acht wider bede Cuhrfürsten 0076schwehr gemacht, sondren woll gahr verhindert werden 0077dörfte. Wie dan ohne dis Pohlen vndt Preüßen sich gahr 0078kaltsinnich darin bezeigen, alleweil newe sachen auf die 0079bahn bringen, vndt das man die sach auf Regenspurg 0080gebracht nit zum besten ist. Pohlen hatt die wunderligste 0081propositiones dem Stratman herüber gedahn, vndt siht 0082man woll, das er vnd Preüsen schon voller gelosia, wie woll 0083sie von dero Liebden niks melden vndt nit vill gutts wider vns vndt 0084wider sie im schült führen. Ihr Mayestät werden vermög des bilus
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0085ein aparten heimligen tractat durch den Graven von Öting, welcher ganz 0086dero Liebden vnd vnsren cuhrhauß zugehört, aufsezen laßen, 0087mit welchen dero Liebden hoffentlich werden zuefriden sein. Aber 0088ich bitt nochmahlen, vmb gottes willen nit vohr der 0089zeit sich bloß zu geben, dan können dero Liebden alles verderben, 0090vndt kein moment lenger die troupen aufzu halten, 0091dan wan es in Italien wohl gehet, können dero Liebden ihre sachen auch 0092desto mehrers versichert werden. Die anschbach0093ische sach betreffent mus man die gesuntheit 0094erwarten. Ich zweifel nit, er Esren vnd Bischof von Rahb 0095werden dero Liebden schon alles hinterbracht haben, wie es dort abge- 0096loffen vndt also noch die hoffnung nit gahr verlohren 0097ist, allein kan dero Liebden nit bergen, das ich schon lengst vernomen, 0098auch mich bedunkt, es dero Liebden geschriben zu haben, als solte 0099sie ahn mutterkustenden lei0100den vnd der beschreibung diser leztern krankh0101eit nach wehre es ein m0102utterffreis nit vngleich, welches woll 0103zu consideriren, ob es wegen der succession0104nit bedenklich. Man sagt woll hier auch offentlich in 0105der statt, sie sei mit ihrem0106verstorbenen bruder gahr
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0107zu familiar gewesen vnd darum 0108selbiger ihr sovil vermacht habe, 0109welches ich zwar vohr ein calumnia, wie es in der 0110gleichen occasionen geschicht, halte, doch nachfragen kan nit 0111schaden. Sonsten ist das verlangen bey mein sohn0112noch groß, vndt werd ich allzeit solicitirt vndt conju- 0113rirt, es zu befördern auf aller weis. Den Pater Latorres 0114betreffendt, stekt sich die sach zu Rohm, vndt will 0115der Papst niks dauon hören, sagt, sey kein einzigs 0116motiuum, wahrumb er es duen solle, also wan der 0117gutte Patter sich resoluiren möchte, in deßen nach 0118Düßeldorf zu gehen, die andere sach aus zu machen, 0119welches ich ihm werde suchen zu persuadiren, wehre 0120es woll das beste. Bedankh mich auch wegen der nachricht, 0121so dero Liebden geben wegen desen, so aus Vngern zu Brüßel 0122gewesen, ihr Mayestät haben auch eben die nachricht von Goes gehabt, 0123vndt hatt man des wegen auf Berlin geschriben, das man darauf 0124möge achtung geben. Wegen der Arrenberg ist woll darauf 0125zu reflectiren, wie wollen, wan die occasion kommen solte, 0126man sehen mus, ob man es wirt können erhalten, dan selbige 0127nation es vohr sich werden haben wollen, wie es bis dahto 0128gewesen ist, sonst wehre es gahr guett. Wegen des archiu
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0129werd mit dem Wißer reden, wie es zum besten vortzubringen. 0130Ich hette zwar glaubt, das es leichter wer, wan man 0131wartet, bis die Donau offen, das es zu waßer mit 0132noch einiger andren bagage von ihr Durchlaucht mama, welche 0133noch hier ist, könte hinauf gehen. Wegen bruder Carl wirt es 0134izt ehisten geschen, der comissari wirt alle dag hier sein, so 0135wirt hernach alles ajustirt werden, damit er gleich hinauf 0136kan. Der Bischof von Osnabrukh wirt die erste fasten wochen 0137wekh, so kan sich villeicht schiken, das er auf ein etlich dag her 0138komme, mit ihm selbst alles abzureden. Wegen des Papsten 0139wolten ihr Mayestät gern, das sich die sach aiustirn ließ, allein finden 0140sie, das in niks ihr Heiligkeit was wollen duen, weder wegen Vasto noch 0141Herculani noch die andren gefangen. Ist auch der brif sehr 0142schlecht eingericht, so er schreiben wolt, dan erstlich es 0143mit andren negotis vermischt, als wans nit ein rechte and- 0144wort, sondern nuhr a caso vnter den andren mit angezogen 0145wehre, andertes haben gleichwoll die venediger mein sohn 0146in ihren schreiben genendt, hier ist aber alles gahr zu generice, 0147auch sonsten wirt daglich neüe partialiteten gezeigt. Dis 0148doch vnangesehen haben ihr Mayestät ihren Botschaffter erlaubt, certo 0149modo audienz von ihr Heiligkeit zu begeren, gott geb 0150daruon einen gutten effect, welches von herzen wunsch.
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0151Bekenne auch, das der erste extract ist verlegt worden, wan 0152dero Liebden mihrs wollen wider schiken, konnen ihr Mayestät nochmahlen überlegen, 0153die originalia kommen herbey wider zurukh. Wegen Landaw 0154vndt der magazinen seint ihr Mayestät sehr sorchfältig, man 0155wirt alles möglige duen. Es mangelt halt überall an 0156gelt, vndt geht es auch noch nit mit dem banco 0157wie man verhofft, sie geben alleweil hoffnung, aber noch 0158ist wehnig effect. Wegen des Reichsvicekanzler, wehre hirführ0159ihr Mayestät der Lippel lieb, weilen aber der Curfürst behart auf 0160seinen vetteren vndt sagt schon, man hab im soh iugen proponirt 0161als dißer, vndt absolutte den Lipperl nit haben willen, so 0162seindt ihr Mayestät gezwungen worden, auf die weis wie herbey kombt 0163zu schreiben, dardurch tacite dem Schönborn di exclusiuam 0164zu geben. Der Curfürst wirt doch von denen vohrgeschlagenen 0165keinen machen, könte dero Liebden es auf den Lipperl dannoch brengen, 0166wehr es gahr gutt, aber weil er schon absolute nit will, 0167wirt es hart her gehen. Villeicht mocht er ehnder auf den 0168Stadion gehen, che sarebe meno male, dan er schon alt vnd 0169balt wider plaz finden machen wurde. Den Friß hab ihr Mayestät reccomendirt, 0170dero Liebden werden wißen, das der Herzoch von Wirtenberg sich gewaltätig 0171eben dißes gutts bemechtigt hatt, den mues man sehen heraus 0172zu bringen, hernach will ihn fleisich reccomendiren. Ihr Durchlaucht, 0173vnser geliebste mama, haben mihr auch geschriben, das man ihr was 0174möchte assigniren, weil das neuburgische sehr ruinirt, welchs
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0175ihr Mayestät auch gern wurden duen, wan das beyrische eingricht wirt, 0176wie auch vohr den Bischof von Augschpurg, wan iah mit Eigstett solle 0177nichts draus werden, weilen aber der Ley es nit annemmen will, 0178so hab noch ein hoffnung. Man hatt dem Jaston wider die 0179expedittiones geschikt der newen wahl beyzuwohnen. Sach dero Liebden 0180schuldigen dankh, das sie mihr haben die relation von der mum 0181schiken wollen, welche doch considerabel ist, due dieselbigen gutten 0182kinder dero Liebden verners zu gnaden reccommendiren. Vntersteh 0183mich auch, dero Liebden zu ermahnen wegen der differentien mit 0184dem Deütschmeister, dan gewislich ein sach, die vohr der 0185ganzen welt ein übels ausehen macht, das zwey brüder so 0186widerinander seint. Dero Liebden haben mihr verschprochen, neben den 0187Wißer iemandt mit denen actis her zu schiken, auch in 0188den Grau von Öting, Seiler vnd Heübel zu compromittiren, 0189welches der Deutschmeister auch duen will vndt man also gleich mit 0190der gütte heraus kehm ohne so vill fracas zu machen, 0191dan wie lenger es ansteht, iemehr geschicht beyderseits vnd 0192werden die gemüetter alienirt. Ich beken, hab dem Wißer die 0193schuld beygemeßen, das er dero Liebden nit darauf erinnert 0194hatt, dan ich gahr zu versichert, das dero Liebden was sie verschprochen 0195infalibiliter halten. Ich mein etwan, er walt die sach gern 0196trainiren, ich hab ihm aber ein gutte predig gemacht, vnd 0197hoff, wen dero Liebden nuhr noch iemandt vnd die acta schiken werden, so 0198werde alles verglichen werden zu bederseits satisfaction,
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0199welches vohr mich der gröste trost wehre, in demme 0200mihr dise sachen sehr zu herzen geht vndt stehts im 0201gemüet habe den lesten befehl vnsers gnädigen herrn vater, das mihr 0202geschwister vohr allen die einichkeit vndt lieb vntereinander 0203conseruiren sollen, wan mihr sein segen haben wollen, befelich. 0204Kombt hiebey, was der Bekers abermahl vnterdehnigst bitt, wie auch 0205was der Kolf an mich gebracht. Den gutten alten reccomendir, 0206wie mihrs auch dero Liebden verschprochen haben, den andren werden dero Liebden dero 0207conuenienz duen. Hab es schon gahr zu lang gemacht, 0208due mich hiermit dero Liebden reccomendiren, die ich leben vndt 0209sterben werde 0210dero Liebden 0211getrewste schwester 0212Eleonora 0213Wien den lezten jener vnd 1ten feber 1705 0214Postscriptum 0215lzt, hoff ich, werd es zu Rohm beßer werden, weil ihr 0216Heiligkeit auf mich, die ich es allein verdient, ihr vnwillen 0217zeigen, hoffe werden hingegen gegen ihr Mayestät, mein Keiser, desto 0218mehr sich beßer erweisen, dan des Prinz Caserta sein 0219dochter hatt mein kreüz orden begert, hatt er verbotten, das 0220der Bischoff von Schirmoni es ihr nit geben dörfen oder
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0221nuhr priuat am comunion fensterl, damit es iah 0222keiner solemnitet solle gleich sehen, vndt dem Prinz 0223Caserta will ehr seine güetter confisscirn, weil er sein 0224dochter hatt laßen den orden nemmen. Ich due mich gern aller 0225straf vnterwerfen, so ich verschult habe, aber leidt wehr mihr, 0226wan wegen meiner andere guette sehlen deren verdiensten 0227vndt ablaßen solten beraubt sein, welche die vohrigen 0228papst disen orden verlihen haben. Es ist auch nit von mihr 0229aufgericht, sondern von der Keiserin sehligen Eleonora, also sie 0230mich nuhr, zwar vnwürdig, nach ihren doht zu ihrer vohr- 0231steherin, vndt nach meiner alle Keiserin, erwelt. Also hett ich 0232nit glaubt, das meine particular mengel (dan dis mit 0233dem publico vnd weltlichen sachen niks zu duen hatt) an 0234den ganzen ganzen orden solte abgestrafft werden. Kan auch 0235dero Liebden nit verhalten, das ich nit weis, was ihr Heiligkeit vohr bedenken 0236gehabt, in ihren brif einige meldung von mein sohn zu duen, 0237in deme die venediger solches nit allein gedahn, sondren 0238ihr Bottschaffter hier kein bedenken hatt, wan er von mein sohn 0239redt, ihm il Rè Carlo zu nennen. Zwar, wan er vom Duc 0240d' Anjou rett, sagt er auch il Rè Philippo, hingegen 0241der florentinische inuiato affectirt recht vill vndt offt 0242von mein sohn zu reden, damitt er ihn il Arciduca Carlo
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0243nennen könne. Ich hett glaubt, ihr Mayestät hetten so vill freündtschafft 0244gegen dis haus gezeigt, das dise erzeichung hette können 0245aus gelaßen werden, glaub auch, das der herr Großherzoch 0246keine wißenschafft daruon habe, sondern es ein vnuer- 0247standt von dem inuiato seye, dan er, wan er ihn iah 0248nit gebürendt nennen wolte, lieber sciniren solte 0249von ihm zu reden, als auf dise weis die sach 0250affectiren. Dis hab nuhr dero Liebden zu dero nachricht berichten wollen, 0251verbleibe vt in litteris 0252den 2ten