Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg an Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg, Düsseldorf am 29.12.1695

Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Geheimes Hausarchiv, Korrespondenzakten

Erwähnte Briefe: EMT an JW 17.12.1695

Hofft, dass EMTs Katarrh vorbei ist. – Bittet, in der „abgeschmackten“ hohenlohischen Angelegenheit (Bruder Karl Philipp wollte eine Gräfin Hohenlohe heiraten) das jüngst von JW entworfene Schreiben des Kaisers an seinen Bruder (Karl Philipp) ihm zu senden, damit er es gegebenenfalls zurückhalten kann. – Bittet, dass Vetter Philipp vom Kaiserhof nicht weiter so stark zum Nachteil JWs und der Seinigen gefördert wird. – Erwartet wegen des Herzogs von Sachsen-Zeitz weiteren Befehl. – EMT möge über den Hamilton frei verfügen. – Die dänische Heiratssache stockt, weil der Urbich den Pater Wiser als Geistlichen und gar als Jesuit „ausgeschrien“ hat; Urbich sagt selbst, im Auftrag des Fürsten Salm , des Hamilton und des Schellerer gehandelt zu haben. – Was die Ehepläne des Prinzen Gian Gastone von Toskana betrifft, will JW keineswegs, dass EMT ihrem kaiserlichen Wort untreu wird, sondern nur, dass sie nicht dagegen sein soll, falls die Schwägerin sich ohne ihr Zutun für den Prinzen entscheidet. – Kann dem Angebot für seine Truppen nicht zustimmen; wenn er nur die besprochenen 150.000 Gulden richtig erhält, wird er gerne seine Truppen verpflegen.

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